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Die Deutsche Evangelische Oberschule in Kairo wurde 1873 gegründet
und bietet seither deutschen, deutschsprachigen und ägyptischen Kindern
- beginnend mit Kindergarten und Vorschule - eine abgeschlossene Schulbildung
(Hauptschul - und Realschulabschluß sowie Reifeprüfung für
deutsche Kinder, ägyptische Abschlüsse bis zur Sanaweya und Reifeprüfung
für ägyptische Kinder) .
Auf dem heutigen Schulareal begannen die Bauarbeiten 1971; im Dezember 1976 konnte der Bau der DEO für den Schulbetrieb übernommen werden. Vorher waren Kindergarten, Grundschule und Gymnasium auf Zamalek in verschiedenen Gebäuden untergebracht.
Die jetzigen Gebäude stehen auf 30500 m² (etwa 7.3 Feddan) und bestehen aus fast 50 Klassen, einem 500 m² großem Sportplatz und einem Lehrschwimmbecken. Natürlich gibt es auch Werkräume, Musikräume, Bibliotheken und einen Handarbeitsraum .
Die Schulaula bietet 650 Personen Platz. Ein "Bushof" für ca. 20 Busse sorgt für den reibungslosen Transport von fast 1000 Schülern aus 10 Stadtteilen .
Der Sportplatz besitzt eine Kunststofflaufbahn; ebenso gibt es moderne Sprung - und Kugelstoßanlagen sowie ein Hallenhandballfeld. Ein weiteres kleines Sportfeld mit Kunststoffbelag befindet sich auf dem Schulgrundstück an der Dokkistraße.
Im Sommer 1992 erhielt die Schule eine Sanierung der Fundamente und Wände sowie einen neuen Außenanstrich .
2. Verhältnis zu den Behörden des Gastlandes
Die für die Schule zuständigen Behörden sind das Erziehungsministerium sowie das Gouvernorat Giza mit der Unterrichtszone Giza-Süd. Änderungen der Schulordnung (Leiha) sind nur durch Anträge bei den genannten Behörden möglich. Die ägyptische pädagogische Leiterin, Professor Dr. Nahed El-Dib, vertritt den Schulträger bei der ägyptischen Unterrichtsverwaltung .
Im Schuljahr 1992/1993 unterrichteten an der DEO 103 Lehrkräfte, 35 davon wurden aus der Bundesrepublik Deutschland vermittelt und 28 arbeiteten als deutschsprachige Ortskräfte. Die übrigen Lehrkräfte wurden entweder von ägyptischen Regierungsschulen delegiert oder gelten als ägyptische Ortskräfte. Hinzu kommt eine von der Republik Österreich subventionierte Lehrerin .
4. Die wichtigen Probleme, Sorgen und Wünsche
Zu den größten Problemen der DEO gehört die trotz ihrer Größe begrenzte Aufnahmekapazität. In den Kindergarten können wir höchstens ein Fünfzehntel der angemeldeten Schüler aufnehmen. Die hohen Schülerzahlen in den Grundschulklassen verlangen ebenfalls eine strenge Selektion der Bewerber durch Prüfungen. In den unteren Klassen des Gymnasiums liegen die Verhältnisse nicht besser..
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