Meine Lieblingsgeschichten

auch für Babys ;) 

Mein erstes Lieblingsbuch ist der Regenbogenfisch, ich habe sogar beide Bücher. Das erste heisst der Regenbogenfisch und das zweite Der Regenbogenfischund der kleine Fremdling. Hier ein Bild :)

Das zweite was ich gerne höre und anschaue ist Benjamin Blümchen.
Da habe ich den Ritter besonders gerne, auch weil da so tolle Lieder gesungen werden. Hier auch ein Bild :)

Und hier kommen jetzt meine Lieblingsvorlesgeschichten. Ohne eine Geschichte gehe ich nicht ins Bett und meine Mama sagt manchmal das ich ein kleines Baby bin ;) 
Aber in diesen Augenblicken bin ich gerne ein Baby.

Steffi trifft einen Dackel

Steffi und Oma gehen spazieren. "Ich möchte ein Eis haben", sagt Steffi.
"Bekommst Du keine Bauchschmerzen?" fragt die Oma. "Nein" sagt Steffi.
Die Oma holt Geld aus Ihrer Tasche und kauft Steffi ein Erdbeereis. Steffi freut sich. Sie hüpft und springt vor Freude. Und plötzlich, platsch, liegt das Eis auf der Straße. Das schöne Erdbeereis.
"Mein Eis!" jammert Steffi. "Mein Eis ist weg"
Da kommt ein kleiner Dackel angelaufen. Er bleibt stehen. Er beschnüffelt das Eis. Er fängt an zu schlecken. "Nein" ruft Steffi. "Das ist mein Eis !"
"Du kannst es nicht mehr essen" sagt die Oma. "Laß ihn doch".
Aber Steffi will nicht das der Dackel Ihr Eis frißt. "Geh weg"! schimpft sie "Du sollst weggehen."
Der Dackel gehorcht nicht. Er schleckt weiter. "Er soll Bauchschmerzen bekommen", sagt Steffi  "ganz schlimme Bauchschmerzen."
"Das finde ich aber nicht nett von Dir", sagt die Oma.
Der Dackel schleckt das ganze Eis auf. Dann sieht er Steffi an "Wau", macht er. "WauWau" und wedelt mit dem Schwanz. Da ist Steffi nicht mehr böse. Sie bückt sich und streichelt Ihn.
"wau", macht der kleine Dackel noch einmal. "WauWau"!
"Er soll keine Bauchschmerzen bekommen", sagt Steffi.

von Irina Korschunow
 

                     Morgens früh um sechs
 

                     Morgens früh um sechs
                     kommt die kleine Hex
                     morgens früh um sieben
                     schabt sie gelbe Rüben,
                     morgens früh um acht
                     wird Kaffee gemacht,
                     morgens früh um neune
                     geht sie in die Scheune,
                     morgens früh um zehne
                     holt sie Holz und Späne;
                     feuert an um elf,
                     kocht dann bis um zwölf:
                     Fröschebeine, Krebs und Fisch.
                     Hurtig, Kinder, kommt zu Tisch!

Der unartige Zwerg

Puck war ein sehr unartiger Zwerg. Er scheuchte die kleinen Kaninchen, schüttelte die kleinen schlafenden Feen aus ihren Blumen, und das Schlimmste war, dass er zu armen Leuten in die Häuser schlich und ihnen das Essen vom Tisch und aus der Speisekammer stahl.
Er war so flink das man ihn nie erwischen konnte.
"Das muss aufhören", sagte Herr Kaninchen. "Was solen wir tun?" piepsten die Mäuse.
"Lasst uns die alte Eule fragen", sagte ein Kobold.
Die Eule kam an die Tür Ihrer Wohnung in dem grossen Baum und hörte sich aufmerksam an, was sie über den Puck zu erzählen hatten. Sie riet ihnen, zum Farbenkobold zu gehen und ihn um Zauberleim zu bitten. "Er wird euch schon sagen, was ihr tun müsst", sagte die Eule.
Der Farbenkobold war gerade beim Farbenmischen, als sie zu ihm kamen.
"Zauberleim", kicherte er, als sie ihm gesagt hatten, was sie wünschten.
"Ihr müsst sehr vorsichtig damit sein", sagte er. "Nicht ein Fleckdarf davon auf euch selbst kommen. Streicht es nur gut auf den Tisch und den Schemel in der Küche. Und dann stellt leckere Sachen auf den Tisch und versteckt euch."
Das machten sie dann auch. Und es dauerte gar nicht lange, bis Meister Puck hereingeschlichen kam. "Oh, Marmelade und Kuchen!" sagte er und setzte sich auf den Schemel. Er langte nach einem Stück Kuchen, doch da klebte plötzlich sein Arm am Tisch fest, und als er aufstehen wollte, merkte er das er am Schemel festgeklebt war. Er zog und zappelte, aber dadurch wurde es nur noch schlimmer. Schliesslich kamen die Tiere aus ihrem Versteck und befreiten ihn. Sie haben ihn furchtbar ausgelacht, aber er verdiente es ja auch.
Dann musste er zur Waschfee. "Du böser unartiger Junge", sagte sie."Komm hier in den Waschtopf. Kleider, Schemel alles mit." Und dann saß er da und schluchzte und war ein ganz armseliger, trauriger Puck. Und er versprach, nie wieder unartig zu sein.
Da sitzt er nun, in ein grosses Badehandtuch gehüllt, und liest dem kleinem Kaninchen Märchen vor, bis seine Kleider trocken sind.
 

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