![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Arbeitsgruppe Spiritualität und Medizin | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
am Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin der Universität Witten/Herdecke |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kontakt Prof. Dr. med. Arndt Büssing Lehrstuhl für Medizintheorie und Komplementärmedizin Universität Witten/Herdecke Gerhard-Kienle-Weg 4 D-58313 Herdecke Tel: 02330-623246 arndt.buessing@uni-wh.de |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Veröffentlichungen unserer Arbeitsgruppe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gründung der Transdisziplinären Arbeitsgruppe Spiritualität und Krankheit (TASK) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pressemitteilung der Universität Witten/Herdecke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einführung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wenn ein Mensch schwer erkrankt, dann gibt es unterschiedliche Wege, mit dieser Situation umzugehen. In der medizinischen Forschung spricht man in diesem Zusammenhang auch von der Krankheitsbewältigung. Für viele Patienten ist ihr Glaube eine wichtige Ressource. In den letzten Jahren konnte aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen gezeigt werden, dass eine spirituelle Grundhaltung bzw. religiöse Praxis einen günstigen Einfluss auf den Umgang mit der Erkrankung haben kann. Viele Patienten mit lebensbedrohenden Erkrankungen suchen wieder Halt und Hilfe in der Rückbesinnung an Ihre Religionstradition. Andere Patienten stellen aber auch ihre Glaubensüberzeugung enttäuscht in Frage, wenn die Gebete und Wünsche nicht erfüllt wurden. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Für uns ist die Frage führend, welche Patienten einen Zugang zu Spiritualität und Religiosität suchen und wie dies den individuellen Umgang mit Krankheit beeinflusst. Um die multidimensionalen Konstrukte Spiritualität und Religiosität abbuildbar und "messbar" zu machen, wurden von uns mehrere Fragebogeninstrumente entwickelt. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die modularen SpREUK-Fragebögen Der modulare SpREUK-Fragebogen ist ein von speziellen Glaubensüberzeugungen unabhängiger Fragebogen zur Erfassung der spirituellen und religiösen Einstellung und des Umgangs mit Krankheit (SpREUK), welcher das Zusammenspiel zwischen dem spirituellen/religiösen Hintergrund eines Patienten und seiner Einstellung zu und Umgang mit Krankheit abbilden soll. Es wurde differenziert zwischen (1) Einstellungen und Überzeugungen auf der einen und (2) Ausübungsformen und -frequenz auf der anderen Seite. Darüber hinaus gibt es Module zur Erfassungd er "Spirituellen Bedürfnisse" (Needs) und der "emotionalen Empfindungen"- |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Hauptkomponenten des Manuals zur Erfassung der Einstellungen (SpREUK 1.2; 16 Items: Cronbachs alpha = 0,927) lassen sich wie folgt beschreiben: (1) Suche nach sinngebender Rückbindung (spirituelle Quest-Orientierung; (2) Vertrauen in höhere Führung (intrinische Religiosität); (3) positive Krankheitsdeutung (ReEflektion und Lebensveränderung). Das Benefit-Manual (6-Items: Cronbachs alpha = 0,922) ist ein unabhängiger Bestandteil des SpREUK und misst den zugeschriebeneb Support der Lebensbezüge durch SpR. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Da eine grundsätzliche Einstellung nicht unbedingt gleichbedeutend mit einer tatsächlichen Umsetzung in eine bestimmte Praxis ist, wurde von uns zur Erfassung der Ausübungsformen und -frequenz das SpREUK-P 1.2 Manual entwickelt (28 Items: Cronbachs alpha = 0,919). Dieses bildet folgende Dimensionen ab: (1) konventionelle religi?se Praxis; (2) spirituelle (Mind-Body) Praxis; (3) existentialistische Einsichts-Praxis; (4) existentialistische Entwicklungs-Praxis; (5) humanistische Praxis; (6) Ehrfurch/Dankbarkeit. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hier steht eine kürzere Version (SF-19) zur Verfügung, die mit alpha = 0,875 eine gute Reliabilität und eine ähnliche Struktur aufweist (die existentialistische Praxis stellt nunmehr einen Faktor). | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ASP Fragebogen Um daüber hinaus auch die unterschiedliche Ausdruckformen der Spiritualität erfassen zu können, wurde der ASP-Fragebogen mit ursprünglich 40 Items entwickelt (28 Items: Cronbachs alpha = 0,942). Er erfasst folgende Dimensionen: (1) Gebet, Vertrauen und Geborgenheit; (2) Suche nach Erkenntnis, Weisheit und Einsicht; (3) Transzendenz-Überzeugung; (4) Mitgefühl, Großzügigkeit und Toleranz; (5) Bewusster Umgang; (6) Erfurcht und Dankbarkeit; (7) Gleichmut. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die aktuelle 28-Item Version hat eine sehr gute Reliabilität (alpha = 0,944) und umfasst die 4 stärksten Faktoren der längeren Version: (1) Gebet, Vertrauen, Geborgenheit; (2) Suhe nach Erkenntnis, Weisheit, Einsicht; (3) bewusster Umgang (mit der Umwelt, den anderen und sich); (4) Transzendenzüberzeugung. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AKU Fragebogen Da auch verschieden Formen eines adaptiven Krankheitsumganges bzw. Methoden zur Gesunderhaltung/ -wiederherstellung (im Kontext des intrinsicshne und extrinsischen "locus of health control") erfasst werden sollten, wurde von uns der AKU-Fragebogen entwickelt (29 Items: Cronbachs alpha = 0,876). Dieses bildet in seiner Version 1.2 folgende Dimensionen ab: (1) Vertrauen in göttliche Hilfe; (2) bewusste und gesunde Lebensführung; (3) Neubewertung: Krankheit als Chance; (4) Perspektiven und positive Einstellungen; (5) Vertrauen in medizinische Hilfe; (6) Suche nach alternativer Hilfe. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse eines reduzierten des 19-Item Instrumentes (Cronbachs alpha = 0,856) bestätigt folgende Faktoren: (!) Vertrauen in Gotts Hilfe; (2) Suche nach Information und alterativer Hilfe; (3) Positive Einstellungen; (4) Bewusste Lebensführung; (5) B`Vertrauen in medizinische Hilfe. Die aktuellen Versionen unserer Fragebögen, deren Kurzfassungen sowie der HLQ-Fragebogen zur Erfassung der Lebensqualität können bei uns angefordert werden. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Tagung Nicht wenige Patienten beklagen, dass ihre spirituellen Bedürfnisse nicht genügend wahrgenommen werden, und nicht wenige Therapeuten gestehen ein, dass sie nicht über hinreichende Voraussetzungen verfügen, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden. - Brauchen wir also einen neuen Zugang, eine grundsätzlich neu Sicht- und Handlungsweise? Um diesen Fragen nachzugehen, veranstaltete unsere Arbeitsgruppe gemeinsam mit der Medizinischen Sektion am Goetheanum am 28./29. Oktober 2005 die Tagung Spiritualität, Krankheit und Heilung - Bedeutung und Ausdrucksformen der Spiritualität;, die einem Dialog zwischen unterschiedlichen spirituellen Sichtweisen und Erkenntnisansätzen aus dem christlichen, buddhistischen und anthroposophischen Umfeld Raum geben sollte und dabei die Bedeutung dieser Ansätze für die medzinische-therapeutische Praxis beleuchtet hatte. Die Referate sind in dem 2006 erschienen Tagungsband im VAS-Verlag nachzulesen. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wer steckt dahinter? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
Prof. Dr. med. Arndt Büssing, PD Dr. rer. medic. Thomas Ostermann,Dr. disc. pol. Vera Kalitzkus, Prof. Dr. Peter F. Matthiessen, Christa Raak, Michaele Bartel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Almut Haller - Therapeutische Selbstwirksamkeit, Handlungs-/Kontrollüberzeugungen und Spiritualität bei Ärzten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Julia Fischer - Sport und Krebs: Die Wirkung sportlicher Betätigung in der Krebsnachsorge auf Depressivität, Krankheitsverarbeitung und Selbstakzeptanz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||