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Paul Schneider

Stationen auf dem Lebensweg

Zur Zeit der Republik von Weimar

R. Luxemburg   1919   Thüringen
  Frühjahr   Das Mitglied des Studentenkorps
Der nationalkonservative Antikommunist Paul Schneider kämpft gegen kommunistische Arbeiter.
 "Diese 4 Wochen in Thüringen ließen mich die ganz schwerwiegende Bedeutung der socialen Fragen für unser Volk erkennen."   (Tagebucheintrag 22.März 1919)
Siegel Uni Marburg   1919   Gießen, Marburg und Tübingen
  Frühjahr   Paul Schneider studiert Theologie
Der Abiturient Schneider plante, Medizin zu studieren (1915). Der Frontsoldat Schneider immatrikulierte sich für Philosophie und Theologie (13. Mai 1916).
Erst 1919 beginnt das Studium - in einem Kriegsnotsemester, auf das Fach Ev. Theologie beschränkt.
Ab Frühjahr 1920 studiert er ein Semester nach Tübingen. Er lernt seine spätere Frau kennen.
Inflation

Industrie

  1922   (Koblenz) Ruhrgebiet
  Mai–August   Der Bildungsbürger am Schmelzofen
Nachdem Paul Schneider sein 1. Theologisches Examen vor dem Konsistorium in Koblenz abgelegt hat, geht er für drei Monate ins Ruhrgebiet. Sein Onkel ist kaufmännischer Direktor einer Hütte. Bald fühlt Schneider sich begünstigt. Er sucht sich nun selbst Arbeit als "dritter Mann an einem Schmelzofen in Hörde".
Bert Brecht   1922   Soest
  November   Der Liberale im Predigerseminar
Für ein Jahr bezieht Schneider das westfälische Predigerseminar, weil "es wissenschaftlich auf der Höhe sein soll". Hier ringt sich der theologisch Liberale zu einem positiven Standpunkt durch.
Radio

Berliner Bus

  1923   (Koblenz) Berlin
  November   Der Pfarrersohn in Berlin
Nach dem 2. Theologischen Examen geht Schneider für zehn Monate nach Berlin, um dort bei einem "Missions - und Erweckungstrupp" mitzuwirken. Er engagiert sich sozial. Seine Familie(n) fürchten um den jungen Kirchenstürmer. - Die Krankheit des Vaters nötigt ihn zur Heimkehr nach Hochelheim.
Hindenburg

Ebertt

  1925   Hochelheim und Ruhrgebiet
  30. Januar   Die Ordination
Vier Monate lang hilft Paul Schneider dem krankem Vater als persönlicher Vikar. In der Gemeinde Essen-Altstadt erhält er einen ersten Auftrag als Hilfsprediger. Vor Dienstantritt dort wird er von dem Superintendenten des Kirchenkreises Wetzlar ordiniert. - Der kirchliche Großstadtbetrieb stellt den jungen Pastor vor einige Herausforderungen.
Lufthansa-Flugzeug 1926   Hochelheim und Dornholzhausen
September   Die erste Pfarrstelle
Gustav Adolf Schneider stirbt (13. 1.).
Seine 1500 - Seelen - Gemeinde wählt den Sohn zum Nachfolger. Von Anfang Februar bis zu seiner Einführung als Pfarrer (4. 9.) dient Schneider als Hilfsprediger in Rotthausen bei Essen.
Thälmann   1932   Hochelheim, Frankfurt/Main, Wetzlar
  März   Erste Beschwerde der N.S.D.A.P.
Die Gauleitung in Frankfurt/Main beschwert sich beim Wetzlarer Superintendenten über den Hochelheimer Pfarrer. Der Anlaß:
Der Prediger Schneider greift in die Wahlen zum Reichspräsidenten ein und vergleicht den aufrechten Protestanten Hindenburg mit dem religiös "undeutlichen"N.S.D.A.P.-Kandidaten Hitler.
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