weitere externe Links:
Umweltmedizin Salzburg:
Broschüren
und Infos
zum Herunterladen
z.B:
Infomappe
Elektrosmog - Dr. Oberfeld Eine sehr
gute Zusammenfassung der Elektrosmog und Funkfelder-Handy
Belastungen und empfohlene Gegenmaßnahmen.
www.buergerwelle.de/
Bürgerinitiativen-Vereine
in Deutschland
www.gigaherz.ch/
Interessensgemeinschaft
in der Schweiz
Dienstleistungen in Links
die hier angeboten werden haben nur Beispielcharakter und
stellen keine Empfehlungen dar:
Firma
die Messungen
durchführt:
elektrosmog-messung.at
(exemplarisch)
bauliche
Maßnahmen zur Abschirmung von Strahlung
(exemplarisch)
|
Ärzteresolution
Mobilfunkanwendungen und
Gesundheit
St. Pölten,
19.November 2005
Erarbeitet von den Referenten der
Umweltmedizin der Landesärztekammern und der
Österreichischen Ärztekammer. Verabschiedet bei
der 13. Jahresfortbildungstagung Umweltmedizin der
Österreichischen Ärztekammer "Gesundheitsrisiko
Mobilfunk" am 19. November 2005, St. Pölten,
Österreich.
Epidemiologisch
und experimentelle Untersuchungen an Menschen, lebende
Organismen und Zellkulturen zeigen, dass elektromagnetische
Felder, wie u.a. bei der Nutzung von Mobiltelefonen und im
Umfeld um Mobilbasisstationen auftreten, Wirkungen haben,
von denen einige die Gesundheit beeinträchtigen
können. ähnliche Wirkungen sind auch bei der
Nutzung von Schnurlostelefonen und WLAN zu erwarten. Die
bisher in Österreich zum Schutz der Gesundheit
gegenüber elektromagnetischen Feldern (EMF) getroffenen
Maßnahmen sind aus ärztlicher Sicht nicht
ausreichend. Daher werden nachfolgende Empfehlungen und
Maßnahmen vorgeschlagen:
Es wird empfohlen,
- bei elektromagnetischen Quellen wie z.B.
Mobilfunknetzen das Minimierungs- und Vorsorgeprinzip
anzuwenden
- Mobil- und Schnurlostelefone nur für wichtige
und dringende Gespräche und nur kurz zu
nutzen.
- Schnurlostelefone durch Schnurtelefone zu
ersetzen
- Breitbandanwendungen kabelgebunden zu
realisieren
- ärztliche Anamnese (Anm. Med. Vorgeschichte)
im Hinblick auf elektromagnetische Felder zu erweitern
und bei Verdachtsmomenten messtechnisch
abzuklären
Es wird angeregt,
- Standards zur Abklärung von möglichen
Zusammenhängen zwischen EMF-Exposition und
Gesundheit zu erarbeiten.
- Medizinstudenten und Ärzte verstärkt im
Bereich Erkennung und Prävention EMF-bezogener
Krankheitsbilder aus- und fortzubilden.
Es wird empfohlen,
- ein Gesetz zum Schutz vor nicht-ionisierender
Strahlung (EMF) unter Berücksichtigung des
Vorsorgeprinzips, des Schutzes bei
Langzeitexpositionen und des Schutzes besonders
empfindlicher Gruppen zu erarbeiten und zu
verabschieden.
- ein unabhängiges nationales Beratungsgremium
zu EMF bei der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften einzurichten.
- Melde- und Beratungsstellen zu EMF-bezogenen
Beschwerden bei den Landesbehörden
einzurichten.
- ein nationales EMF-Forschungsprogramm mit
folgenden Schwerpunkten einzurichten:
- Indizien- und Interventionsstudien
- Abklärung von örtlichen und zeitlichen
Krankheitshäufungen
- einen EMF-Bildungsplan zu erarbeiten und
umzusetzen.
- einen EMF-Präventionsplan zu erarbeiten und
umzusetzen.
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