"Geheimnisse
im Labyrinth
der Nazis
Bei Walbrzych liegt
eine riesige Fabrik unter der Erde"
"Die Geheimnisse
um die
TODESFABRIK
von Walim"
"Walim- Höhlen des Grauens"
"Walim - Ort des Grauens und des Schreckens"
..solche und ähnlich übertitelte Zeitungsartikel erscheinen und erschienen seit nunmehr über 50 Jahren mit einer gewissen Regelmäßigkeit in der Presse Polens, der ehemaligen DDR und auch noch heute in der lokalen deutschen Presse. Unzusammenhängend und wissenschaftlich nicht begründet werden Annahmen und Vermutungen aneinandergereiht, die im Kern nur zwei gemeinsame Wahrheiten beinhalten: den geographischen Ort eines bis heute umstrittenen Bauprojektes und das nicht zu leugnendeLeiden der ehemaligen Zwangsarbeiter des dazugehörigen Arbeitslager "Riese".
"Das Arbeitslager und das Sonderbauprojekt `Riese´. OT- Außenkommandos des Konzentrationslagers Groß-Rosen" ist eine wissenschaftliche Forschungsarbeit über ein bis heute umstrittenes Bauprojekt unter der Leitung der "Organisation Todt" während der letzten beiden Kriegsjahre. In der Sekundärliteratur lassen sich bis heute kaum Hinweise auf dieses Projekt finden. Die uns heute vorliegenden Erkenntnisse stützen sich überwiegend auf jüngste Forschungen, die von polnischen und deutschen Wissenschaftlern sowie privat interessierten Personen durchgeführt worden sind.
Die auf dieser Seite angeführte und teilweise abgedruckte Arbeit beruht auf einer Aktenrecherche, die mit Hilfe der im Archiv der Zentralen Stelle der Justizverwaltungen in Ludwigsburg vorliegenden Akten ehemaliger Rechtsverfahren durchgeführt werden konnte. Anhand der dort archivierten Zeugenaussagen ehemaliger Konzentrationslagerhäftlinge sowie ehemaliger Angehöriger der SS-Wachmannschaften des Lagerkomplexes war es möglich, einen groben Überblick über die ehemalige Organisation und Struktur des Projektes, seiner dazugehörigen Zwangsarbeitslager und das Leiden der ehemaligen Lagerinsassen zu erstellen.
Durch die Arbeit zu diesem Thema war es dem Autor möglich, noch lebende ehemalige Insassen dieser Lager ausfindig zu machen und mit diesen Personen Kontakt aufzunehmen. Weitere Vermittlungen und Bekanntschaften haben sich in der Folge nach Israel, Norwegen und in die Vereinigten Staaten ergeben.
Mit der Präsentation dieser Seite erhofft sich der Autor weitere Hinweise und Kontakte zu diesem Thema! Denkbar wäre hier etwa, weitere Überlebende oder sonstig Beteiligte an diesem Projekt zu finden oder etwa Hinweise auf Archive, Akten oder Memoiren hinsichtlich dieses Themas zu erhalten.
Für etwaige Hinweise oder Fragen zu diesem Thema mailen sie bitte an:
jürgen.heckenthaler@t-online.de
jheckent@scholl-gym.bm.nw.schule.de